Monthly Archives: April 2013

WIEN LÄUFT!

Endlich ist es soweit: DER FRÜHLING IST DA und mit ihm die Lust und der Drang hinauszugehen, um die warmen Sonnenstrahlen einzufangen und die milde Luft zu spüren. Und was gibt es Schöneres, als sich im Freien sportlich zu bewegen und die müden Knochen vom Winter wieder auf Betriebstemperatur zu bringen? Richtig, Wien läuft ;-)! Erfreulicherweise setzt Bewegung bekanntlich Endorphine frei, die dafür verantwortlich sind, dass wir uns wohl fühlen. Bei so einem Frühlingswetter juckt es jeden Wiener Läufer in den Beinen.

Aber wo in Wien kann man seinen Beinen freien Lauf lassen?
Der Wiener Prater gilt als das „Mekka“ des Laufens in Wien, wobei hier vom „grünen“ Prater und nicht von dem Teil des Praters die Rede ist, in dem eine Loopingbahn die nächste jagt. 6 Millionen Quadratmeter umfasst der Prater. Nur drei Kilometer Luftlinie vom Stephansdom entfernt pulsiert hier die Natur. Ausgedehnte Wiesen und Wälder sowie Wasserflächen bieten die ideale Umgebung für entspannende Spaziergänge, muntere Wanderungen, ausgedehnte Jogging-, Rad- oder Skating-Touren. Die „Schlagader“ des Grünen Praters ist die 4,5 Kilometer lange Hauptallee. 2.500 Bäume säumen diese schnurgerade, breite Chaussee zwischen Praterstern und Lusthaus, einem Restaurant, das einst kaiserlicher Jagdpavillon war. Ein weiterer Klassiker unter den Wiener Stadtstrecken ist der Schlosspark Schönbrunn. Dieser bietet neben dem traumhaften Anblick einer der schönsten Sehenswürdigkeiten Wiens ebene Strecken ebenso wie Steigungen.

Wien bietet viele kleine „Lauf-Oasen“, egal ob im Türkenschanzpark, im Donaupark, im Augarten oder auf der Donauinsel.

Kommenden Sonntag steht Wien ganz im Zeichen des Laufens: DER VIENNA CITY MARATHON findet zum 30. Mal statt. Egal ob als Aktiver oder als Zuseher, der Vienna City Marathon ist ein Erlebnis der besonderen Art. Die Strecke beginnt am Vienna International Centre, überquert auf der Reichsbrücke die Donau und führt in den Wiener Prater, entlang des Donaukanals, über den Ring an der Staatsoper vorbei bis zum Schloss Schönbrunn. Die Halbmarathonläufer biegen in das Ziel auf dem Heldenplatz ein, während es für die Marathonläufer auf eine zweite Runde geht, die zunächst am Rathaus vorbei in den Alsergrund führt, dort auf der Friedensbrücke den Donaukanal quert und über das linke Donaukanalufer ein zweites Mal den Prater erreicht. Nach einer weiteren Praterrunde geht es erneut auf die Ringstraße bis zum Ziel auf dem Heldenplatz.
Kommt hin und feuert die Läufer an! Es zahlt sich aus! 😉 Wir wünschen euch ein schönes Wochenende!

Der Frühling kommt!

DER REKORDWINTER ist endlich zu Ende!

Es ist endlich warm und wir können den Sonnenschein genießen.

Die Zeitungen sagen: bis zu 21 Grad versprechen uns für diese Woche die Wetterprognosen. Der längste Winter aller Zeiten soll tatsächlich zu Ende gehen. Glück gehabt: Weil uns ein Tief und ein Hochdruckgebiet in die Zange nehmen, wird es nun endlich warm.

Da ist eine gute Nachricht : )

DER FRÜHLING IST SOOOO SCHÖN IN WIEN – habt ihr diesen schon gesehen? Ihr könnt euch im Museumquartier oder in einem Park sonnen, die Vögel zwitschern – es ist traumhaft!

 

Meine Sprachlernbiografie

Ich komme aus Barcelona und ich wohne in Wien. Ich spreche Spanisch und Katalanisch: diese sind meine Muttersprachen. Ich sprache auch Englisch, Italienisch und ein bisschen Deutsch.

Ich habe Englisch in der Schule gelernt.

Ich spreche Italienisch weil mein Freund Italiener ist. Wir sprechen Englisch und Italienisch, und manchmal ein bisschen Katalanisch.

Mein Freund arbeitet in Wien und jetzt leben wir zusammen. Ich lerne Deutsch weil ich in Österreich lebe und ich mich hier integrieren möchte für das Leben, für die Arbeit und für alles.

 

Wienerisch – das andere Deutsch..

Böse Zungen behaupten, der Dialekt in Wien sei entstanden, weil die Menschen außerhalb des Königshofs die Adeligen imitieren wollten. Diese sprachen nämlich Französisch. Da die allgemeine Bevölkerung diese Sprache aber nicht sprechen konnte, haben sie angefangen, Deutsch mit einem französischen Akzent zu sprechen. So ist der Wiener Dialekt entstanden. Stimmt das wirklich? Nicht ganz!

Denn bereits das Keltische und das Gotische haben im Wienerischen Spuren hinterlassen. Aus dem Alt- und Mittelhochdeutschen sind sogar noch bis heute Wörter erhalten. So z.B. die Leckereien Semmel und Krapfen. Im 16. Jahrhundert nannte man den Dialekt sogar „Neuhochdeutsch“.

Da Wien schon immer eine sehr internationale Stadt war, haben viele Sprachen den Dialekt beeinflusst, wie z.B. das Italienische, Ungarische und viele slawische Sprachen. Das Wort Tschick (Zigarette) kommt z.B. aus dem Italienischen „cicca“, der Ausdruck tam leschi (dort liegt er) aus dem Tschechischen und Maschekseitn aus dem Ungarischen, das die andere Seite oder Rückseite bezeichnet.

Und wie viele Wörter kennt ihr auf Wienerisch?

Hier eine kleine Leseprobe für euch! Ein Gedicht von Walter Bäck (aus dem Buch: Des Lebm is a Hochschaubahn):

Vom Radlfahrn…
Vom Radlfahrn
hab i a Herzerweiterung,
vom Tennisspüln a Musklentzündung,
vom Schifahrn hinige Knia
und vom Zeltln Rheumatismus.
Waunn i beim Schwimman dersoffn war,
kenntat i dir gar net sagn, wia gsund der Spurt ist!

Welche Wörter könnt ihr erkennen? Viel Spaß, euer DeutschAkademie Team 😉

Alles Gute zum Geburtstag!

Heute hat eine Studentin in meinem Kurs Geburtstag! HERZLICHE GRATULATION!

Sie hat eine Sachertorte mitgebracht und wir haben diese leckere Torte in der Pause gegessen.

Wir haben ihr auch das Geburtstagslied auf Deutsch gesungen, es geht so:

 

Heute kann es regnen,

stürmen oder schnei’n,

denn du strahlst ja selber

wie der Sonnenschein.

Heut ist dein Geburtstag,

darum feiern wir.

Alle deine Freunde

freuen sich mit dir.

 

Wie schön, dass du geboren bist

wir hätten dich sonst sehr vermisst.

Wie schön, das wir beisammen sind,

wir gratulieren dir, Geburtstagskind!

ALLES LIEBE UND GUTE VON UNS ALLEN!!!

Mein neuer Deutschkurs

Hallo!!

Heute habe ich einen neuen Deutschkurs angefangen: A2.1

Ich bin nicht in der gleichen Gruppe aus April, weil ich meinen Zeitplan geänderthabe.

In meiner Klasse sind wir 9 Studenten. Unseren Nationalitäten sind verschiedene: aus Italien, aus Polen, aus Serbien, aus Griechenland, aus Russland und drei aus Spanien. Wir sind drei Männer und sechs Frauen.

Die Lehrerin ist sehr nett. Ich bin glücklich!

Bis morgen! : )

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Das Gelbe vom Ei ☼

„Das Gelbe vom Ei“ – wisst ihr, was diese Redewendung bedeutet?

Wir wollten euch jedoch etwas über das Osterwochenende erzählen. Ihr müsst wissen, dass der Osterhase heute auch in der DeutschAkademie war und uns eine sehr leckere Osterjause vorbeigebracht hat. Er kam extra aus der Steiermark angehoppelt und hat uns frisch gekochte Eier, Osterschinken, Kren und selbstgebackenes Osterbrot vorbeigebracht.

Aber was macht dieses Essen zu Ostern so besonders? In Österreich gibt es sehr viele, zum Teil auch unterschiedliche Traditionen, so auch zu den Osterfeiertagen. Wir wollen euch von Ostern erzählen, wie wir es kennen:
Am Karsamstag waren wir bei der Osterspeisensegnung in der Südoststeiermark. Bei uns sagt man auch Fleischweihe dazu. In einem schönen Korb, welcher noch vom Großvater selbst geflochten wurde, liegt das Osterfleisch, die Ostereier und das selbstgebackene Osterbrot (süßes Weißbrot) … mhhhh, das hat so herrlich geduftet. Der Korb wurde mit einem Tuch bedeckt, welches meist bestickt ist. Und so gingen wir mit dem Korb unter dem Arm zur Fleischweihe – selbstverständlich zu Fuß :). Die Segnung der Speisen fand bei uns vor einer kleinen Kapelle statt und obwohl es kalt war und regnete, kamen sehr viele Leute – Nachbarn, Bekannte, Freunde, alt und jung. Nach der Fleischweihe standen wir noch kurz zusammen und danach ging es mit großem Hunger schnell nach Hause, wo bereits der Tisch gedeckt war. So ist es jedes Jahr zur Osterzeit: Die ganze Familie sitzt zusammen und isst die gesegnete Osterjause.

Osterjause für die DeutschAkademie

Von Karsamstag bis Ostermontag kamen viele Verwandte und Freunde zu uns und auch wir waren eingeladen, denn ein weiterer Brauch ist, dass man mindestens SIEBEN Osterjausen essen muss und das in DREI Tagen! Was passiert, wenn man es nicht schafft? Laut unserer Großeltern werden Singles keinen Mann oder keine Frau finden und bereits Verheiratete ein schlechtes Ehejahr haben – bis zu den nächsten Osterfeiertagen.
Und weil wir kein Unglück haben wollen, wurde brav gegessen 😉

Mit mindestens 3 Kilo mehr sitzen wir nun wieder in Wien und essen schon wieder! Wenn man uns fragt, sind die Ostertage schlimmer als die Weihnachtszeit 😉 Mahlzeit und einen schönen Abend!