Author Archives: Monika Blanco

Leopoldstadt

Die Leopoldstadt ist seit 1850 der 2. Bezirk und wurde nach Kaiser Leopold I. benannt. Er liegt auf der Insel zwischen Donau und Donaukanal. Den größten Teil des 2. Bezirkes nimmt der Prater ein.

Die Anfänge der Besiedlung datieren hier auf die Zeit um 1300 und schon im Jahr 1899 war die Leopoldstadt der Bezirk mit den meisten Häusern und am dichtesten besiedelt. Heutzutage bleibt die Tendenz gleich. Mit nur 4,6 % der Fläche Wiens wohnen im 2. Bezirk 5,6 % der Bevölkerung der Hauptstadt Österreichs.

Im Jahr 1897 wurde das Wiener Riesenrad eröffnet, das bald Wahrzeichen des Praters, der Leopoldstadt und ganz Wiens wurde.

Etwas besonderes in diesem Bezirk sind die Brücken. Schon im Mittelalter wurde gegen 1368 die Schlagbrücke, die  bis 1782 die einzige feste Verbindung der ummauerten Stadt mit den damaligen Donauinseln war. Vom 1782 bis 2011 wurden im 2. Bezirk dreißig Brücke gebaut. Die erstes im Jahr 1782: Weißgerberbrücke (heute Schwedenbrücke) und die Augartenbrücke; und die letzte war die Seitenhafenbrücke im Jahr 2011.

In diesem Bezirk gibt es andere Sehenswürdigkeiten außer dem Prater und den Riesenrad. Obwohl dies für die Kinder immer sehr attraktiv ist.img_20160904_130102Hier befindet sich auch der Wiener Planetarium, die Leopoldkirche und mehrere Museen wie das Johann-Strauß-Museum und Porzellanmanufaktur Augarten.

Hier ist auch die Wirtschaftsuniversität Wien und die Siegmund-Freud-Privatuniversität, sowie die Messe Wien, wo jährlich zahlreiche Veranstaltungen stattfinden.

Um 1890 war der Bezirk der bevölkerungsgrößte Wiens, obwohl später ab 1900 Ottakring zählte mehr Einwohner und ab 1934 auch Favoriten. Der Anteil Ausländer hier ist 29,7 Prozent, über den Durschnitt Wiens. Die meisten kommen aus Serbien und in zweiter Stellen sind Deutschland, die Türkei und Polen. Insgesamt fast die Hälfte der Bevölkerung von Leopoldstadt ist nicht in Österreich geboren.

 

Museum für angewandte Kunst

Gestern dank eines schönen Wetter haben wir das Österreichischen Museum für Angewandte Kust besucht. Es befindet sich am Stubenring im ersten Bezirk Wien. Dieses wurde im Jahr 1863 als Österreichischen Museums für Kunst und Industrie gegründet.

Im Jahr 1938 wurde zu Staatlichem Kunstgewerbemuseum umbenannt und bis 1945 übernahm es zahlreiche private beschlagnahmte Sammlungen, wie andere Museen. 1947 wurde das Staatliche Kunstgewerbemuseum in Wien in Österreichisches Museum für angewandte Kunst umbenannt.

Etwas was uns besonders aufgefallen hat, sind die Kunstwerken von zeitgenössischer Künstler im öffentlichen Raum, ein Beispiel davon sind die Bänken im Innenhof des Museums.

In diesem Museum begann auch im Jahr 2015 die Vienna Biennale, mit einer Verbindung von Kunst, Design und Architektur.

Zum 150. Geburtstag wurde das Design Labor mit Nachdruck als Schnittstelle für Kunst und Alltag eröffnet. Das Museum arbeitet mit dem österreichischen Designteam EOOS, mit dem IDRV – Institute of Design Research Vienna, mit der Universität für Angewandte Kunst, u.a., um die Kunst des 21. Jahrhunderts mit früheren Epochen zu verbinden.

Die Durchgänge erlauben uns alles schnell und gleichzeitig genau zu sehen. Hier riecht überall nach Kunst und man findet eine Sammlung, die vom Mittelalter bis zur Gegenwart geht. Es gibt Sessel, Stühle, Schreibtischen, Tischen, Porzellanobjekte, Stickarbeiten und alles ist nach Herkunftsregionen geordnet. Hier haben wir eine Sammlung böhmischer und venezianischer Gläser, flandrischer und italienischer Spitzen, Silber, Porzellane und Teppiche. Es gibt Kunstwerke aus der China-Dynastien, aber auch ein Sofa aus Aluminium….

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Die Zimmerdecken sind auch voll von Malereien und die Bibliothek hat Bücher vom 16. Jahrhundert bis heute, aber auch Handschriften und Druckwerke vom 15. Jahrhundert bis der Gegenwart.

Falco – ein berühmter Wiener

Johann „Hans“ Hölzel – alias Falco – war ein berühmter Österreicher, der hier in Wien am 19. Februar 1957 geboren wurde. Er war dank seines Liedes „Rock me Amadeus“ weltberühmt. Er war der einzige Überlebender von Drillinger und schon im Alter von fünf Jahren wurde sein absolutes Gehör an der Wiener Musikakademie bescheinigt.

Im Jahr 1978 wählte seinen Künstlernamen „Falco“ aufgrund seiner Bewunderung für den in den 1970ern erfolgreichen sächsischen Skispringer Falko Weißpflog.

Beeinflusst von Milos Formans Kinofilm Amadeus und zahlreichen neuen Mozart-Biografien entstand „Rock me Amadeus“, Falcos größter Hit. Diese Titel erreichte im Jahr 1986 Top-Positionen in Europa und in der USA hat für drei Woche Platz 1 in den Top Ten der US-amerikanischen Billboard-Charts.

Am 6. Februar 1998 starb Falco bei einem Autounfall in der Dominikanischen Republik. Nach der Überführung seines Leichnams nach Österreich wurde Falco im Beisein von über 4.000 Fans auf dem Wiener Zentralfriedhof beerdigt. Hier eine Foto seines Denkmals:

Sein Sarg wurde von Mitgliedern der Wiener Motorrad-Rocker „Outsider Austria“ (diese hatten 1985 im Video zu Rock Me Amadeus mitgespielt) zu Grabe getragen.  Auch Jahre nach Falcos Tod ist sein Grab eine Pilgerstätte seiner Fans, von denen manche – unter anderem in einem gläsernen Schrein am Fußende des Grabes – Blumen hinterlegen und Kerzen anzünden.

1986 wurde Falco vom Wiener Bürgermeister Helmut Zilk das Goldene Verdienstzeichnen des Landes Wien verliehen.

Generell wird Falco der rockbeeinflussten Popmusik zugeordnet. Außerdem trat Falco musikalisch als Sänger mit Einflüssen von Hip-Hop und Funk auf. In Songs wie „Der Kommissar“ entwickelte er einen eigenen Rapstil. Falco gilt mit der Entwicklung seines Sprechgesangs als einer der ersten deutschsprachigen Rapper.

Palais Niederösterreich

Gestern war österreichischer Nationalfeiertag und die Stadt war eine Fest, voll Veranstaltungen. Viele Museen und wichtigen Plätzen waren geöffnet und wir haben das Palais Niederösterreich an der Herrengasse 13. im ersten Bezirk besucht.

Dieses Gebäude gehört zum Landes Niederösterreich, aber wird heutzutage zur Repräsentation des Landes in der Bundeshauptstadt verwendet. In den letzten 500 Jahren war nie Wohnsitz einer Adelsfamilie. Damals gehörte Wien zu Niederösterreich und deswegen wurde dieses Palais so genannt.

Aus der Renaissancezeit sind das Gotische Zimmer, die Landhauskapelle und ein Portal noch gut erhalten. Auf der Zimmerdecken sind die Adlerwappen zu sehen, aber auch viele wunderschönen Malereien. Mehrere Zimmer sind barock ausgestalten, wie der Sitzungssaal und der Justizthron im Rittersaal.

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Die Fassade mit ihren charakteristischen Kolossalsäulen gilt als ein wichtiges Beispiel des Klassizismus in Wien.

Im 16. Jahrhundert war hier das Landhaus, ein kulturelles und religiöses Zentrum des damals mehrheitlich protestantischen niederösterreichischen Adels und der lutherisch gesinnten Wiener Bürger. Im Jahr 1861 wurde der Reichsrat als gesamtstaatliches Parlament gebildet, und wie es noch kein Parlamentsgebäude gab, war es bis 1883 provisorisch im Landhaus. Inzwischen hat das Gebäude mehrere staatlichen Funktionen gehabt, und in der  Gegenwart wird das Palais Niederösterreich für Konferenzen, Sitzungen und Feierlichkeiten öffentlicher und privater Institutionen genutzt und kann auch für private Zwecke gemietet werden.

Wir haben gestern alles gesehen und die Besucher konnten auch ein guter Kaffee, ein guter Wein oder ein Saft genießen. Ein Stück Kuchen hat nicht gefehlt, um die Getränke zu begleiten, das ist typisch hier. Alle haben die Führungen durch die Säle aufmerksam gehört und viel über die Geschichte erfahren.

Mariahilf

Heute habe ich die Gassen und Straßen der Mariahilf besucht. Das ist der 6. Bezirk und gehört zu den inneren Bezirken Wiens. Er ist der zweitkleinste Bezirk Wiens.

Die Geschichte lautet, dass bereits im Jahr 2.000 vor Christus das Wiental von Indogermanen besidelt war. Während der Römischen Kaiserzeit errichtet die Römer ihr Militärlager.

Vor der ersten Türkenbelagerung im Jahr 1529 gab es hier WeingÄrten, die zerstört wurden, sowie die Klöster und die Häuser. Auch die zweite Türkenbelagerung im Jahr 1683 hatte hier Verwüstung und Zerstörung hinter sich gelassen. Ab 1704 entwickelten hier die Dörfer und heute kann man eine schöne und alte Architektur geniessen, eine Mischung von Vergangenheit und Modernität.

Mariahilf war bereits nach seiner Gründung im Jahr 1850 sehr dicht besiedelt. Im Jahr 1869 gab es hier mehr als 67.000 Einwohner, aber schon im Jahr 2015 lebten nur rund 31.000 Personen in der Mariahilf. Von denen sind 19,6 % Ausländer, vor allem aus Serbien und Montenegro.

In der Mariahilf gibt es zahlreiche Theater und Kinos, aber auch viele Museen. Einige der bekanntesten sind das Glasmuseum und das Haus des Meeres. Dieses habe ich auch schon besucht und empfehle alle, die die Stadt besuchen, auf dem Dach gibt es ein Café mit einem Aussichtspunkt und von dort aus kann man die ganze Stadt sehen. Das Haus des Meeres befindet sich im ehemaligen Flakturm im Esterházypark, der größte Park dieses Bezirkes, aber es gibt noch zehr Parkanlagen mehr in der Mariahilf.

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Hier befindet sich auch der berühmte Naschmarkt. Er ist der größte innerstädtische Markt der Stadt und zählt unter der Wiener Sehenswürdigkeiten, Ich empfehle seinem Besuch auch.

Neubau

Hier wohnen wir. Der Neubau ist seit 1861 der 7. Bezirk, gehört zu den inneren Bezirken Wiens und ist der drittkleinste Wiener Bezirk.

Vor ein Paar Tagen sind wir durch den Bezirk und alle Gassen gelaufen, wir haben die Kirchen gesehen und dieses Denkmal. Die Kirche St. Ulrich ist die alteste und wurde am Anfang des 14. Jahhunderts erbaut.

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Zum siebten Bezirk gehören das Museumsquartier und das Volkstheater, beide an der Grenze mit dem ersten Bezirk. Unser Bezirk hat nicht so viele Grünflächen oder Parkanlagen, nur 2,9 % der Bezirksfläche.

Damals diente der Bezirk zur Wasserversorgung und Abfallentsorgung. Der Neubau war immer sehr dicht besiedelt, deswegen wurde hier immer viel gebaut und heutzutage immer noch. Hier ist der Anteil von Ausländer höher als der Durchschnitt Wiens, und im Gegensatz zu anderen Bezirken, kommen hier die meisten Ausländer aus Deutschland.

Hier findet zu Weihnachten ein der traditionellen Weihnachtsmärkten Wiens statt, der Spittelberg-Weihnachtsmarkt, viele Touristen besuchen ihn und am Wochenende ist immer voll.

Museen gibt es hier viele, im Museumsquartier aber auch draußen. Die wichtigsten sind Museum Moderner Kunst mit rund 9.000 Werken und das ZOOM Kindermuseum.

Wien wurde zwei Mal von den Türken belagert. Das erste Mal im Jahr 1529 und das zweite Mal im Jahr 1683. Und vom den siebten Bezirk aus haben die Turken gegen die innere Stadt geschossen. In der Nähe der Kirche St. Ulrich gibt es eine diesbezüglich Erinnerungstafel.

In diesem Bezirk befindet sich auch in der Kaiserstrasse unsere Botschaft, die Botschaft der Republik Kuba und sie ist die einzige Botschaft des Bezirks.

Landstraße

Die Landstraße ist der 3. Bezirk und entstand im Jahr 1850. Sie grenzt südöstlich an die Innere Stadt. Auf dem Bezirksgebiet findet man das Schloss Belvedere, das Hundertwasser-Haus, das Arsenal, sowie mehrere Botschaften um die Reisnerstraße.

In jedem Bezirk gibt es etwas besonderes und im 3. Bezirk sind seine durch die Donau geformten Terrassen. Diejenigen, die vom Donau und Donaukanal am meist entfernt sind, sind die ältesten. Hier gibt es drei Donauterrassen, deren Höhe ausgehend vom Donaukanal nach Westen ansteigt. Der höchste Punkt befindet sich 193,1 Metern über Meeresnieveau an der Kreuzung Landstraßer Gürtel/Kärchergasse.

Die ersten Besiedelungsspuren im heutigen dritten Bezirk stammen aus der Bronzezeit. Im 9. Jahrhundert vor Christus wurde das Gebiet von den Kelten besiedelt. Im diesem Bezirk sind rund 21 Prozent Ausländer, über den Durschnitt Wien, von denen die meisten aus Serbien und Montenegro sind, dann aus der Türkei.

Hier haben die Parkanlagen eine lange Tradition. Unter anderen befindet sich hier der Botanischen Garten der Universität Wien sowie der Wiener Stadtpark, der rund 65.000 m² groß ist und im Jahr 1862 eröffnet wurde.

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Die Kultur ist hier sehr gut vertreten, in ersten Linie mit dem Wiener Konzerthaus und das Akademietheater, aber auch mit dem Burgtheater, dem Puppentheater und mehreren Kinos. Das Stadtkino am Schwarzenbergplatz wurde im Jahr 1916 als eines der ältesten Programmkinos Wiens  eröffnet. Es gibt auch zahlreichen Museen wie die Österreichische Galerie Belvedere im Schloss Belvedere und das Heeresgeschichtliche Museum im Arsenal.

Hier findet man auch Beispiele moderner Architektur wie der 87 Meter hohe City Tower Vienna, der im Jahr 2003 fertiggestellt wurde, sowie das T-Center in Sankt Marx.

Winterpalais vom Prinz Eugen von Savoyen

Heute haben wir auch ein sonniger und kalter Tag gehabt, trotzdem haben wir entschieden, das Winterpalais oder Stadtpalais des Prinzen Eugen von Saboyen zu besichtigen. Das Palais befindet sich ganz in der Nähe des Stadtparks und ungefähr 500 Meter vom Strauß-Denkmal entfernt. Anlässlich des Geburtstags des PrinzenEugen von Savoyen waren heute der Eintritt und die Führungen gratis. Für die Kinder war auch sehr interessant, sie konnten malen, sich mit Kostüme und Perücken jener Epoche anziehen und schminken.

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Das Palais ist ein hochbarockes Palais und befindet sich im Herzen der Inneren Stadt. Die Räume sind voll Malereien, Porträts und Deckengemäle. Die Personen, die uns alles gezeigt und erklärt haben, waren mit Kostüme wie vor 300 Jahre angekleidet. Sowohl der Eingang als auch die Treppe und in den Räumen gibt es viele Denkmäle.

Das Stadtpalais war der Hauptwohnsitz des Prinzen und hier waren fast alle ihrer berühmten Sammlungen, darunter die Bibliothek. Dieser Grundstück wurde zwischen 1693 und 1694 gekauft und im Jahr 1697 begann die Errichtung des Palais.

Während der Führung wurde uns alles um den Barock erklärt, und das während der letzten Restaurierung neben dem Vestibül ein Raum mit Groteskenmalereien entdeckt wurde.

Um 1710 erfolgte der Einbau der Hauskapelle und einer Galerie. Auch der zentrale Repräsentationsraum stammt aus dieser Zeit. Prinz Eugen starb 1736. Seine Nichte Anna Viktoria von Savoyen wurde als Erbin zu einer der reichsten Personen Europas, aber sie war daran nicht interessiert und hat alles versteigert. Im Jahr 1752 erwarb Kaiserin Maria Theresia das seit 18 Jahren leer stehende Palais und seitdem war Sitz verschiedener staatlicher Institutionen, Seit 1848 befindet sich hier das Ministerium für Finanzen.

 

Eislaufen und dann Lichtfest in Wien

Am Samstag gab es ein wunderschönes Wetter mit viel Sonne und obwohl am Abend schon ziemlich kalt war. Trotz und dank der Kälte war ich mit meiner Tochter am Spätnachmittag beim Eislaufen. Das war eine seltsame Erfahrung für uns beide, da wir aus einem Land kommen, wo es ein ewiger Sommer gibt und wo es im Winter höchstens 20 Grad gibt.

Meine Tochter hat ihre Schlittschuhe angezogen und los… Auf der Piste gab es viele Personen, vor allem Jugendlichen, aber auch Kinder und Erwachsenen. Meine Tochter ist neun und war ihre erste Erfahrung. Seit drei Tage war wegen der Eröffnung des Saisons Eislaufen hier in Wien gratis.

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Nach 20:00 Uhr sind wir nach der Inneren Stadt gefahren, um eine spektakuläre Lichtershow auf dem Maria-Theresien-Platz zu sehen. Das war das Lichtfest „Wien leuchtet 2016“, das von 21. bis 23. stattfindet. Hier wurden das Kunsthistorische Museum und das Museum für Naturwissenschaften mit einem digitalen 3D Videomapping in Szene gesetzt. In einem Zusammenspiel aus Video, Diaprojektion, Licht und Ton haben wir eine wunderschöne audiovisuelle Show gesehen.

Die Brunnen zwischen beider Museen waren auch beleuchtet, und es gab hunderte Personen, In- und Ausländer, die wie wir die Show genossen haben. Mit der Beleuchtung wurden jede Säule, Raum, Fenster oder Details der Gebäuden betont, manchmal als ein Ganzen oder manchmal einzeln.

Alle halbe Stunde ist eine Videoinszenierung auf der Fassade des Kunsthistorischen Museum gezeigt. Zuerst haben wir die nachtaktiven Tieren wie Raten, Fledermäuse oder Eulen auf der Fassade sehen, dann Statuen und andere Kunstwerke der Sammlungen des Kunsthistorischen Museum.

Innere Stadt

Die Innere Stadt ist der 1. Bezirk und gleichzeitig Teil des historischen Kerns von Wien. Dieser Bezirk liegt im Zentrum der Stadt Wien und hat die meistens Arbeitnehmer aller Wiener Bezirke, mehr als 100.000. Hier gibt es Arbeiter aus der ganzen Welt und die Beschäftigungen sind auch sehr unterschiedlich. Die meisten arbeiten beim Dienstleistungssektor, sehr viele für den Tourismus.

img_20160925_145702 Die Ursprünge der Inneren Stadt sind eine keltische Siedlung und dem später errichteten römischen Legionslager Vindobona. Das sieht man in den römischen Ruinen in der Nähe des Hofburgs.

Im Jahr 1869 lebten hier mehr als 68.000 Menschen, aber heutzutage ist die Innere Stadt mit rund 16.000 Menschen der bevölkerungsärmste Bezirk in Wien. Anders als in den meisten Bezirken sind die meisten Ausländer hier aus

Die Innere Stadt ist reich an Sehenswürdigkeiten. Die berühmsten und am meist besuchten sind der Hofburg, das Naturhistorischen Museum, das Wiener Rathaus, die Wiener Staatsoper, der Volksgarten, der Stephansdom und alle Kirchen in Allgemeinen.

Die Innere Stadt ist mit mehr als 60 Museen der Bezirk mit den meisten Museen in Wien. Jedes Jahr findet hier wie in ganz österreich die Lange Nacht der Museen. Ich habe schon zwei erlebt, und fast alle Musseen sind bis eins Uhr in der Nacht geöffnet, die Stadt ist voll und vor allem der ersten Bezirk. Unten der Museen, das meistbesuchte nach dem Schloss Schönbrunn ist die Albertina.

An der Ringstraße befinden sich die bedeutendsten Parkanlagen wie der Wiener Stadtpark mit dem bekannten Johann-Strauß-Denkmal, der Volksgarten mit dem Denkmal für Kaiserin Elisabeth, der Burggarten, der Rathauspark, u.a.

Wieden

Heute haben wir wieder einmal schönes Wetter gehabt und ich bin ein bischen durch die Stadt gelaufen, dann kam ich bis zur Wieden, der 4. Bezirk, der innerhalb des Wiener Gürtels liegt. Wieden stand als Bezirk im Jahr 1850, aber schon in 1137 wurde als Wieden erstmals genannt. Die Wieden ist ein typischer innerer Bezirk, ein dichtbesiedeltes Gebiet mit wenigen Grünflächen. Der Bezirksname wird mit Artikel verwendet; man wohnt nicht „in Wieden“, sondern „auf der Wieden“.

Der älteste Kern der Vorstadt befindet sich aus siedlungsgeographischen Gründen zwischen der Karls- und der Schleifmühlgasse an der Wiedner Hauptstrasse und dem Wienfluß.

Im Jahre 1869 lebten im Bezirksgebiet 55.682 Menschen. Aber dann gab es eine Abnahme der Einwohner und heutzutage wohnen hier rund 31.000 Personen. Der Anteil von Menschen über 60 (24 %) und von Frauen (54 %) ist über dem Durchschnitt Wiens. Anders als bei anderer Bezirken ist der Anteil der Wiedner mit ausländischer Staatsbürgerschaft unter dem Durchschnitt Wien. Hier sind auch die Bürger aus Serbien und Montenegro Mehrheit.

In Wieden gibt es mehrere Palästen, da er immer ein bürgerlich geprägter Bezirk war. Demzufolge gibt es hier mehrer Sehenwürdigkeiten, die wir besuchen könen, wie zum Beispiel die Karlskirche, der berühmte Naschmakt, die Paulenerkirrche, der Palais Schönburg, der Alois-Drasche-Park, unter anderen. Hier ein Foto der Wiedener Elisabethkirche:

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Es gibt auf der Wieden mehrere wichtige Bildungszentren, darunter ein Musik-Konservatorium und die Technische Universität Wien.

Hier im 4. Bezirk befindet sich auch das Funkhaus Wien, das ist das Sendegebäude des ORF in Wien sowie das älteste Funkhaus in Österreich. Dort findet man auch Radio Wien, das ORF-Regional-Programm und Wien Heute.