Falco – ein berühmter Wiener

Johann „Hans“ Hölzel – alias Falco – war ein berühmter Österreicher, der hier in Wien am 19. Februar 1957 geboren wurde. Er war dank seines Liedes „Rock me Amadeus“ weltberühmt. Er war der einzige Überlebender von Drillinger und schon im Alter von fünf Jahren wurde sein absolutes Gehör an der Wiener Musikakademie bescheinigt.

Im Jahr 1978 wählte seinen Künstlernamen „Falco“ aufgrund seiner Bewunderung für den in den 1970ern erfolgreichen sächsischen Skispringer Falko Weißpflog.

Beeinflusst von Milos Formans Kinofilm Amadeus und zahlreichen neuen Mozart-Biografien entstand „Rock me Amadeus“, Falcos größter Hit. Diese Titel erreichte im Jahr 1986 Top-Positionen in Europa und in der USA hat für drei Woche Platz 1 in den Top Ten der US-amerikanischen Billboard-Charts.

Am 6. Februar 1998 starb Falco bei einem Autounfall in der Dominikanischen Republik. Nach der Überführung seines Leichnams nach Österreich wurde Falco im Beisein von über 4.000 Fans auf dem Wiener Zentralfriedhof beerdigt. Hier eine Foto seines Denkmals:

Sein Sarg wurde von Mitgliedern der Wiener Motorrad-Rocker „Outsider Austria“ (diese hatten 1985 im Video zu Rock Me Amadeus mitgespielt) zu Grabe getragen.  Auch Jahre nach Falcos Tod ist sein Grab eine Pilgerstätte seiner Fans, von denen manche – unter anderem in einem gläsernen Schrein am Fußende des Grabes – Blumen hinterlegen und Kerzen anzünden.

1986 wurde Falco vom Wiener Bürgermeister Helmut Zilk das Goldene Verdienstzeichnen des Landes Wien verliehen.

Generell wird Falco der rockbeeinflussten Popmusik zugeordnet. Außerdem trat Falco musikalisch als Sänger mit Einflüssen von Hip-Hop und Funk auf. In Songs wie „Der Kommissar“ entwickelte er einen eigenen Rapstil. Falco gilt mit der Entwicklung seines Sprechgesangs als einer der ersten deutschsprachigen Rapper.