TIPP: Gleich neben dem Deutschkurs befindet sich das Burgkino
Carol Reeds Filmklassiker „Der dritte Mann“ wird im Burgkino regelmäßig in englischer Originalfassung mit deutschen Untertiteln gespielt. Das Burgkino ist zu Fuß zwei Minuten von dem Deutschkurs der DeutschAkademie Wien entfernt.
Filmemacher*innen in Wien damals und heute
Wien hatte in den 1930er, 1940er und 1950er Jahren eine blühende Filmindustrie. Die Musik-, Heimat- und k.u.k.-Filme von damals werden zwar heute belächelt, sind aber dennoch berühmt. Der Filmregisseur, Schauspieler und Produzent Willi Forst (1903 bis 1980) prägte mit Filmen wie „Bel Ami“ das Genre des Wiener Musikfilms. Ernst Marischka (1893 bis 1963) hat mit seiner „Sissi“-Trilogie (1954) Filmgeschichte geschrieben und das auch, weil er Romy Schneider als Filmschauspielerin entdeckte.
Ende der 1960er Jahre kam die Filmindustrie zum Erliegen, doch seit Beginn der 1990er Jahre machen österreichische Filmemacher wieder mehr auf sich aufmerksam. Sie gehen mit großen künstlerischen Ansprüchen an das Medium Film heran. International am erfolgreichsten ist wohl Michael Haneke. Für seine Literaturverfilmung von Elfriede Jelineks „Klavierspielerin“ erhielt er zahlreiche internationale Auszeichnungen.
Wien im Kino: Schauen Sie sich den Film „Der dritte Mann“ nach dem Deutschkurs an
Wien war bei einigen internationalen Filmproduktionen Drehort und Schauplatz der Handlung. Am berühmtesten ist Carol Reeds Literaturverfilmung von Graham Greenes „Der dritte Mann“. Diesen Film sollten Sie sich nach Ihrem Deutschkurs anschauen, z.B. im Burgkino. Dieser Film ist ein Klassiker und spielt an berühmten Wiener Orten wie dem Zentralfriedhof, im Hotel Sacher oder im Prater. Richard Linklater drehte 1994 „Before Sunrise“ in Wien.