Typisches Wiener Frühstück
Zu einem typischen Wiener Frühstück gehören Kaffee, eine Semmel, das halbmondförmige Kipferl, Butter, Marmelade und ein weich gekochtes Ei.
Der absolute Getränkeklassiker ist die Wiener Mélange.
In unserem Stadtführer für Wien erhalten Sie alle essenziellen Informationen, die Sie für einen gelungenen Besuch der österreichischen Hauptstadt benötigen.
Wer Wien besucht, sollte unbedingt auch einen Abstecher in die kulinarischen Köstlichkeiten machen. Denn die Stadt ist nicht nur bekannt für seine Vielfalt an Kaffeehäusern, sondern auch Leckereien wie Apfelstrudel, Sachertorte oder Wiener Schnitzel. Die Wiener Küche ist eine Mischung aus österreichichen Spezialitäten und aus denen der ehemaligen Länder der k.u.k-Monarchie.
Mittagsmenüs werden in Wien in vielen Restaurants angeboten. Sie sind meist sehr preiswert und laden zu einem kulinarischen Ausflug in die Wiener Küche ein.
Zu einem typischen Wiener Frühstück gehören Kaffee, eine Semmel, das halbmondförmige Kipferl, Butter, Marmelade und ein weich gekochtes Ei.
Der absolute Getränkeklassiker ist die Wiener Mélange.
Die Wiener Küche ist reich an Suppen. Die besonders bekannte und beliebte Gulaschsuppe hilft sogar über den großen Hunger hinweg. Andere typische Wiener Suppen sind die Fritattensuppe oder die Grießnockerlsuppe.
Die wohl berühmteste Hauptspeise ist das Wiener Schnitzel mit Erdäpfelsalat. Auch eine Zitronenscheibe oder Preiselbeeren dürfen nicht fehlen. Weitere typische Hauptspeisen sind Tafelspitz vom Rind, Gulasch oder Schweinsbraten mit Sauerkraut und Knödeln.
Mehlspeisen wie Apfelstrudel, Linzer- oder Sachertorte werden als Dessert serviert. Andere, wie Kaiserschmarrn, können auch als Hauptmahlzeit gereicht werden. Faschingskrapfen oder Topfengolatschen werden in Wien eher zum Frühstück oder zwischendurch gegessen.
Die Auswahl an Biersorten sowie Rot- und Weißweinen ist groß. Im Sommer trinkt man in Wien gern einen Gspritzten – ein Achtelliter Weißwein mit einem Achtelliter Sodawasser. Kleiner Tipp für Biertrinker: Wer das kleine Bier (0,3 Liter) auf Wienerisch bestellen mag, fragt nach einem „Seiterl“.
Ein Kaffeehaus ist die ideale Gelegenheit, die authentische Wiener Kaffeehauskultur kennenzulernen. Dabei geht es um mehr als nur Kaffee. Entdecken Sie die alt-wienerische Welt aus Melange, Buchteln und lebendiger Geschichte.
Wien hat zu jeder Jahreszeit unglaublich viel zu bieten und ist immer einen Besuch wert. Die verschiedenen Jahreszeiten haben ihren ganz eigenen Flair und überziehen die Hauptstadt mit ihren Farben.
In Wien beginnt der Frühling meist im März und zählt für viele zu den schönsten Jahreszeiten. Die blühenden Bäume und Blumen tauchen die vielen Parks in ein Farbenmeer und erste Kaffeehäuser öffnen ihre Terrassen.
Im Mai findet zudem die aufsehenerregende Modeschau des Life-Balls am Wiener Rathausplatz ansehen. Der Life-Ball ist neben dem Opernball das größte gesellschaftliche Highlight Wiens und lockt jedes Jahr internationale Stars in die österreichische Hauptstadt.
Im Sommer erreichen die Temperaturen oft mehr als 30 Grad. und mehr Grad. Die Menschen entspannen in Parks, auf den Wiesen der unzähligen Freischwimmbäder oder auf der Donauinsel.
Auch das Angebot an Freizeit- und Wassersportmöglichkeiten ist enorm. Am Abend besucht man einen Schanigarten oder einen Heurigen.
Wien lockt im Sommer aber auch mit vielen Kulturveranstaltungen und Festivals. Auf der Donauinsel findet das größte Open-Air-Festival Mitteleuropas statt.
Die Temperaturen im Herbst sind sehr unterschiedlich. aber der Wind lässt die Temperaturen kühler wirken als sie sind. Kaffeehaus-Besuche sind dann besonders verlockend.
Im Herbst verwöhnt Wien seine Bewohner*innen und Besucher*innen aber auch mit jeder Menge Kultur. Am Nationalfeiertag der Österreicher, dem 26. Oktober, ist der Eintritt in viele Museen kostenlos.
Ein absolutes Herbst-Highlight ist das internationale Filmfestival Viennale im Oktober. Wer will, kann den ganzen Tag bis tief in die Nacht hinein ins Kino gehen. Die ersten Kinoveranstaltungen finden am Vormittag statt, die letzten nach Mitternacht.
Am kältesten sind die Monate Dezember und Jänner. Schnee, Eis und Minusgrade sind keine Seltenheit. Neben dem riesigen Kulturangebot, warten in der kalten Jahreszeit weitere Freizeitangebot.
Zu Beginn der Adventszeit öffnen die unzähligen Weihnachtsmärkte. Die schönsten befinden sich auf dem Rathausplatz, auf dem Spittelberg und beim Schloss Schönbrunn.
Im Jänner herrscht in Wien Ballsaison. Bälle wie der Ball der Wiener Kaffeesieder finden in der Wiener Hofburg statt. Der weltweit berühmteste Ball ist der Wiener Opernball in der Wiener Staatsoper, gegenüber der DeutschAkademie.
Ein weiteres Winter-Highlight bilden die Eislaufplätze in Wien.
Innerhalb der Europäischen Union ist Wien die Stadt mit der größten Lebensqualität. Im weltweiten City-Ranking liegt Wien auf Platz 3.
Für das City-Ranking wurden mehr als 50 Kriterien heran gezogen. Verglichen wurden politische Stabilität, Sicherheit, medizinische Versorgung, Freizeit- und Vergnügungsmöglichkeiten, Gastronomie, Schulen, Bildung, Kultur, Verkehr, Umwelt und nicht zuletzt die Lebenshaltungskosten.
Die Wiener*innen sind sich der hohen Lebensqualität ihrer Stadt bewusst. Was sie besonders an ihr schätzen, sind die vielen Parks in der Stadt und die Nähe zum Land. Wien ist durch die vielen großräumigen Park- und Gartenanlagen eine sehr grüne Stadt. Wer Ausflüge liebt, kann die Großstadt binnen kürzester Zeit hinter sich lassen. Vom Stadtzentrum aus ist man in 20 Minuten mitten im Grünen.
Ein „heißer“ Tipp für das Nachtleben in Wien ist die Gürtelmeile. Ab der U-Bahnstation „Josefstädter Straße“ reiht sich ein Lokal an das nächste. An Wochenenden kann man hier sogar bis in die Morgenstunden ausgehen.
Gute Adressen sind das U 4 im zwölften Wiener Gemeindebezirk, das am Donaukanal gelegene Flex zwischen erstem und zweitem Wiener Gemeindebezirk, das Tanzcafé Jenseits in der Nelkengasse im siebten Wiener Gemeindebezirk oder die Lokale im Volksgarten im ersten Wiener Gemeindebezirk.
Die meisten Lokale schließen um 2 Uhr in der Früh. Die Lokale auf der Gürtelmeile haben länger geöffnet und schließen großteils um 4 Uhr in der Früh.
Wenn Sie sich für Musik interessieren, dann ist Wien die richtige Stadt, um gleichzeitig Deutsch zu lernen und klassische Musik zu genießen. Aber auch als Liebhaber*in von Rock und Pop kommt man neben seinem Deutschkurs auf seine Kosten.
Das Donauinselfest ist das größte Open-Air-Festival Mitteleuropas und findet jedes Jahr in der zweiten Junihälfte statt. Das musikalische Spektrum ist so breit wie die Musik selbst. Neben internationalen Rock- und Popstars treten auf der Donauinsel auch österreichische Künstler*innen auf. Der Eintritt ist frei.
In Wien haben einige der größten Musikerpersönlichkeiten der Geschichte gelebt und gewirkt. Wegen der Bedeutung dieser Musiker wird die Tradition in Wien durch regelmäßige Konzertveranstaltungen und Festivals besonders gepflegt. Die Konzerte und Festivals für klassische und neue Musik finden meistens im Musikverein oder im Konzerthaus statt.
Wien ist aber auch die Hauptstadt des Walzers. Das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker ist das berühmteste klassische Konzert der Welt. Es findet jeden Neujahrsbeginn im Musikverein statt und endet immer traditionell: mit dem Donauwalzer von Johann Strauss Sohn.
Die Eröffnung einer Ausstellung bezeichnet man als Vernissage und der Eintritt ist bei Vernissagen kostenlos. Hin und wieder werden auch kostenlos Getränke und Essen angeboten.
Wien hat eine große Auswahl an Museen und Galerien. Neben dem Besuch etablierter Stätten wie dem Kunsthaus Wien, der neu eröffneten Albertina und dem Museum für angewandte Kunst (MAK) gehört für kunstinteressierte Wien-Besucher*innen auch ein Besuch des Museumsquartiers zur Pflicht.
Das Museumsquartier ist einer der größten Museumsbezirke Europas. In den ehemaligen k.u.k.-Stallungen befinden sich das Museum Ludwig, die Stiftung Leopold, die Kunsthalle, das Kindermuseum Zoom, das Architekturzentrum Wien und das quartier 21, eine Plattform für zeitgenössische Kunst. Direkt gegenüber befinden sich das Kunsthistorische und das Naturhistorische Museum.
Künstler*innen aus Wien haben immer wieder neue Kunstrichtungen hervorgebracht. Am bekanntesten sind die Wiener Secession und der Wiener Aktionismus.
Die Wiener Secession wurde 1897 aus Protest gegen das vorherrschende Kunstdenken und unter der Führung des berühmten österreichischen Zeichners, Graphikers und Malers Gustav Klimt gegründet.
Der Wiener Aktionismus war eine Bewegung zwischen 1960 und 1970, die sich um gesellschaftliche Veränderungen bemühte. Zu den berühmtesten Vertretern zählen Hermann Nitsch und Otto Mühl.
Ein Theaterbesuch muss nicht teuer sein. In renommierten Häusern wie dem Burgtheater oder der Staatsoper lassen sich kurz vor Vorstellungsbeginn oft günstige Restkarten oder Stehplätze erwerben.
Das Burgtheater ist das berühmteste Theater des deutschsprachigen Raums. Weil dort die besten Schauspieler*innen und Regisseur*innen arbeiten, träumen die meisten jungen Schauspieler*innen davon, einmal am Wiener Burgtheater zu spielen.
Die Wiener Staatsoper zählt zu den führenden Opernhäusern der Welt und befindet sich direkt gegenüber der DeutschAkademie. Klassische Ballett- und Opernaufführungen mit Künstler*innen wie Placido Domingo oder José Carreras an der Seite der Wiener Philharmoniker tragen viel zum guten Ruf des Hauses bei.
Dass Wien auch eine moderne Kulturmetropole ist, beweisen Jahr für Jahr Festivals wie die Wiener Festwochen oder ImpulsTanz. Zwischen Mai und August gastieren hier die besten und interessantesten Sprech-, Tanz- und Musiktheaterproduktionen aus der ganzen Welt in Wien.
Carol Reeds Filmklassiker „Der dritte Mann“ wird im Burgkino regelmäßig in englischer Originalfassung mit deutschen Untertiteln gespielt. Das Burgkino ist zu Fuß zwei Minuten von der DeutschAkademie Wien entfernt.
Wien hatte in den 1930er, 1940er und 1950er Jahren eine blühende Filmindustrie. Die Musik-, Heimat- und k.u.k.-Filme von damals werden zwar heute belächelt, sind aber dennoch berühmt.
Ende der 1960er Jahre kam die Filmindustrie zum Erliegen, doch seit Beginn der 1990er Jahre machen österreichische Filmemacher wieder mehr auf sich aufmerksam.
Wien war bei einigen internationalen Filmproduktionen Drehort und Schauplatz der Handlung. Am berühmtesten ist Carol Reeds Literaturverfilmung von Graham Greenes „Der dritte Mann“.
Dieser Film ist ein Klassiker und spielt an berühmten Wiener Orten wie dem Zentralfriedhof, im Hotel Sacher oder im Prater.
Am schnellsten und einfachsten gelangt man per Flugzeug nach Wien. Der Flughafen Wien-Schwechat liegt 25 Minuten von der Wiener Innenstadt entfernt – von dort fahren Autobusse, der City Airport Train, die S-Bahn sowie Taxis ins Zentrum.
Wer mit dem Zug nach Wien fährt, kommt entweder am Wiener Südbahnhof oder am Wiener Westbahnhof an. Fahrpläne und weitere Informationen rund ums Bahnfahren findet man unter www.oebb.at.
Busverbindungen nach Wien gibt es aus folgenden Ländern: Belgien, Bosnien, Bulgarien, Deutschland, Dänemark, Estland, Frankreich, Holland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Mazedonien, Polen, Schweiz, Serbien, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ukraine und Ungarn.
Wer mit dem Auto nach Wien fährt, muss auf die Kurzparkzone achten. Von Montag bis Freitag ist das Parken in den Bezirken 1 bis 9 sowie 20 zwischen 9 Uhr und 20 Uhr gebührenpflichtig. Parkscheine werden in den Trafiken und Banken verkauft.
Das Netz der öffentlichen Verkehrsmittel in Wien zählt zu den besten der Welt. Es gibt fünf U-Bahn-Linien, 32 Straßenbahn-Linien und 80 Autobuslinien – 22 davon sind Nachtlinien. Die Wartezeiten sind kurz. Zu Spitzenzeiten betragen sie in den U-Bahn-Stationen drei und an den Bushaltestellen fünf Minuten. Am Abend liegen die Intervalle zwischen fünf Minuten bei der U-Bahn und 15 Minuten bei der Straßenbahn.
Zur Info: Schwarzfahren kostet in Wien 105 Euro. Die Kontrolleure werden in Wien Schwarzkappler genannt und kontrollieren regelmäßig.
Die ersten U-Bahnen fahren gegen fünf Uhr morgens, die letzten kurz nach Mitternacht. Die Straßenbahn- und Autobus-Linien starten später und hören früher auf zu fahren – genaue Informationen sind den jeweiligen Fahrplänen zu entnehmen. Die Nachtautobusse fahren im Halbstundentakt und in der Zeit, in der keine U-Bahn fährt. Hier geht es zum Online-Fahrplan.
Kurze Strecken sind oft einfacher mit dem Fahrrad zurückzulegen. Rund um die Wiener Innenstadt wurden deshalb Terminals mit Leih-Fahrrädern eingerichtet. Die Benutzung der Fahrräder ist in der ersten Stunde kostenlos. Eine Registrierung ist allerdings notwendig. Sie erfolgt mittels Bankomatkarte direkt am Terminal.