TIPP:
Die Eröffnung einer Ausstellung bezeichnet man als Vernissage und der Eintritt ist bei Vernissagen kostenlos. Hin und wieder werden auch kostenlos Getränke und Essen angeboten. Sich rechtzeitig über Ausstellungseröffnungen zu informieren, spart daher Geld.
Wiener Kunstrichtungen und Künstler*innen
Künstler*innen aus Wien haben immer wieder neue Kunstrichtungen hervorgebracht. In dieser Hinsicht am bekanntesten sind die Wiener Secession und der Wiener Aktionismus.
Die Wiener Secession wurde 1897 aus Protest gegen das vorherrschende Kunstdenken und unter der Führung des berühmten österreichischen Zeichners, Graphikers und Malers Gustav Klimt gegründet. Ein weiterer prominenter Vertreter der Wiener Secession war der Graphiker und Dichter Oskar Kokoschka.
Auch der österreichische Maler Egon Schiele ist hier zu nennen. Seine Aktzeichnungen und Aktmalereien sorgten für große Skandale.
Der Wiener Aktionismus war eine Bewegung zwischen 1960 und 1970, die sich um gesellschaftliche Veränderungen bemühte. Zu den berühmtesten Vertretern zählen Hermann Nitsch und Otto Mühl. Ihre Aktionen waren eine Mischung aus bildender Kunst, Theater, politischer Demonstration und religiösem Ritual.
Museen und Galerien
Wien hat eine große Auswahl an Museen und Galerien. Neben dem Besuch etablierter Stätten wie dem Kunsthaus Wien, der neu eröffneten Albertina und dem Museum für angewandte Kunst (MAK) gehört für kunstinteressierte Wien-Besucher*innen seit ein paar Jahren auch ein Besuch des Museumsquartiers zur Pflicht. Das Museumsquartier ist einer der größten Museumsbezirke Europas. In den ehemaligen k.u.k.-Stallungen befinden sich das Museum Ludwig, die Stiftung Leopold, die Kunsthalle, das Kindermuseum Zoom, das Architekturzentrum Wien und das quartier 21, eine Plattform für zeitgenössische Kunst. Direkt gegenüber befinden sich das Kunsthistorische und das Naturhistorische Museum.