Stadtrundgang nach dem Deutschkurs

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Letzte Woche haben wir wieder mal einen Stadtrundgang gemacht. Wir sind ausgehend von der Deutschakademie Richtung Stephansplatz marschiert und von dort weiter zum Minoritenplatz. Dort haben wir einen Blick in die Minoritenkirche („Italienische Nationalkirche Maria Schnee“) geworfen. Besonders interessant ist die Minoritenkirche im Inneren, denn dort ist das Mosaik „Das letzte Abendmahl“, eine Kopie des von Leonardo da Vinci geschaffenen Freskos, das sich in Mailand im Kloster „S. Maria delle Grazie“ befindet. Napoleon gab dem römischen Mosaikkünstler Giacomo Raffaeli 1809 den Auftrag dazu. Die Ausführung erfolgte in romanischem Mosaik, das bedeutet: kleinste Steinchen (gerade ein paar Milimeter groß) und keine Zwischenräume, was weiter bedeutete, daß es erst fertig wurde, als der Kaiser der Franzosen kein Kaiser mehr war. Weil die gotische Kirche aber sonst jeden überflüssigen Schnörksel vermeidet, fallen die Statuen (Ottokar von Böhmen, hl Johannes d. Täufer, Johannes d. Evangelist, Leopold d. Glorreiche, Madonnenstatue u.a.), die sich im Innenraum verteilen, umsomehr auf. Falls jetzt jemand auf den Geschmack gekommen ist: Die U-Bahn-Station Herrengasse (U3) hat einen Ausgang zum Minoritenplatz, unmittelbar neben der Kirche!

Anschließend sind wir zum Dr.-Karl-Lueger-Ring spaziert. Von dort kann man schon die Votivkirche (neugotischer Stil) erblicken. Eine kleine Pause haben wir in der Aula der Universität Wien (im Neorenaissance-Stil erbaut) eingelegt. Danach sind wir noch ein bisschen den Dr.-Karl-Lueger-Ring entlang spaziert und haben dabei das Burgtheater (neubarocker Stil), das Rathaus (auch neugotisch) und das Parlament (neoklassizistisch) passiert.

Zum Abschluss wollten wir unbedingt noch das beste Eis auf der ganzen Welt schlecken: das legendäre Tichy-Eis! Mehr Infos dazu auf:

https://www.gastroweb.at/tichy-eis/index.html