Wieden

Heute haben wir wieder einmal schönes Wetter gehabt und ich bin ein bischen durch die Stadt gelaufen, dann kam ich bis zur Wieden, der 4. Bezirk, der innerhalb des Wiener Gürtels liegt. Wieden stand als Bezirk im Jahr 1850, aber schon in 1137 wurde als Wieden erstmals genannt. Die Wieden ist ein typischer innerer Bezirk, ein dichtbesiedeltes Gebiet mit wenigen Grünflächen. Der Bezirksname wird mit Artikel verwendet; man wohnt nicht „in Wieden“, sondern „auf der Wieden“.

Der älteste Kern der Vorstadt befindet sich aus siedlungsgeographischen Gründen zwischen der Karls- und der Schleifmühlgasse an der Wiedner Hauptstrasse und dem Wienfluß.

Im Jahre 1869 lebten im Bezirksgebiet 55.682 Menschen. Aber dann gab es eine Abnahme der Einwohner und heutzutage wohnen hier rund 31.000 Personen. Der Anteil von Menschen über 60 (24 %) und von Frauen (54 %) ist über dem Durchschnitt Wiens. Anders als bei anderer Bezirken ist der Anteil der Wiedner mit ausländischer Staatsbürgerschaft unter dem Durchschnitt Wien. Hier sind auch die Bürger aus Serbien und Montenegro Mehrheit.

In Wieden gibt es mehrere Palästen, da er immer ein bürgerlich geprägter Bezirk war. Demzufolge gibt es hier mehrer Sehenwürdigkeiten, die wir besuchen könen, wie zum Beispiel die Karlskirche, der berühmte Naschmakt, die Paulenerkirrche, der Palais Schönburg, der Alois-Drasche-Park, unter anderen. Hier ein Foto der Wiedener Elisabethkirche:

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Es gibt auf der Wieden mehrere wichtige Bildungszentren, darunter ein Musik-Konservatorium und die Technische Universität Wien.

Hier im 4. Bezirk befindet sich auch das Funkhaus Wien, das ist das Sendegebäude des ORF in Wien sowie das älteste Funkhaus in Österreich. Dort findet man auch Radio Wien, das ORF-Regional-Programm und Wien Heute.